Technik

Autonome Bahn in der Fläche - geht das?

Leonard Quednau

Autonomes Fahren wird in U-Bahnen in Ballungszentren immer wichtiger. Dem stehen ländliche Regionen gegenüber, in denen schon vor vielen Jahren der letzte Zug abgefahren ist. Diese Regionen müssen lebenswerter werden, ein großer Schritt dorthin ist eine Bahnanbindung. Diese ist aber oft unrentabel, besonders wegen der hohen Personalkosten für wenige Fahrten. Autonome Züge müssen also in die Fläche. Funktionsfähig sind derartige Systeme bereits, wie etwa an der Nürnberger U-Bahn zu sehen ist. Doch abseits autarker Tunnel mit speziell gesicherten Bahnsteigen ergeben sich neue Herausforderungen an die Technik in Bezug auf Bahnübergänge, Bahnhöfe, ungeschützte Strecken oder Wildwechsel. Wie diese Hürden bewältigt werden können, soll dieses Projekt an unterschiedlichen Lösungsansätzen mit unterschiedlichen Automatisierungsgraden (z.B. personalfrei, fahrerlos, hochautomatisiert usw.) zeigen. Dabei spielt die Frage, ob elektronisch oder physikalisch geschützt werden soll, eine zentrale Rolle.

Geo- und Raumwissenschaften

Mikroplastik in den Wasserläufen und Kanälen der Stadt Augsburg ?! 2.0

Zoë Prillwitz

Mein Projekt „Mikroplastik in den Fließgewässern der Stadt Augsburg?! Analyse, Eintragsquellen, Reduzierung“ 2.0 beschäftigt sich mit der Mikroplastiksituation in den Fließgewässern der Stadt Augsburg. Mein Ziel ist es, durch Probennahme an zehn ausgewählten Stellen in Augsburg und Umgebung einen Einblick in das Problem Mikroplastik in einem Teil des UNESCO Welterbes des „Augsburger Wassermanagement-System“ zu bekommen.
Im Vorjahr habe ich 3-4 verschienenartige Proben an je neun Punkten an den Bächen und Kanälen genommen und diese auf verschiedene Arten Mikroplastik untersucht. Nach deren Auswertung überlegte ich, welche unterschiedlichen Eintragspfade je nach Probenort in Frage kommen und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ergeben könnten. Nach dem Regionalwettbewerb hatte ich noch einen 10. interessanten Probenort hinzugenommen, den ich in meine weiteren Probenreihen mitaufnahm. Zu Beginn des Corona Lockdowns fragte ich mich, wie sich dieser auf die Mikroplastiksituation meiner Probenorte auswirkt. Um dies zu klären wiederholte ich meine Proben und wertete diese aus. Um eine breitere Datenbasis zu bekommen, habe ich im Juli nochmal Sommervergleichsproben genommen. Die Ergebnisse vergleiche ich miteinander und werte sie dann kartografisch aus.

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